Der Mut, den Feuerwehrleute bei ihrer Arbeit zeigen, wurde früher vor allem anhand ihrer Schutzkleidung beurteilt – was oft zu einem erhöhten Risiko für Krankheiten oder sogar zum Tod führte. Auch wenn rußbedeckte Jacken und Hosen sowie versengte Helme in Filmen noch immer einen gewissen Reiz haben mögen, sollte ein modernes Ehrenabzeichen letztendlich eine lange, erfüllende Karriere im Dienst sein.
Es ist wichtig zu verstehen, dass die Wartung und Pflege der Ausrüstung eine wichtige Rolle beim Schutz der Feuerwehrleute vor gefährlichen Bedingungen spielt, und die Norm NFPA 1851 legt die bestmöglichen Maßnahmen fest.
Warum brauchen wir NFPA 1851?
Die Exposition gegenüber aggressiven Chemikalien ist eine der Hauptursachen für Krebserkrankungen bei vielen Feuerwehrleuten. Die gemeinnützige Organisation Firefighter Cancer Support Network (FCSN) berichtet, dassFeuerwehrleuteeinum 9 % höheres Risiko für eine Krebsdiagnose und ein um 14 % höheres Risiko, an Krebs zu sterben,haben als der durchschnittliche Amerikaner.Von 2002 bis 2019 waren 66 % der Todesfälle im Dienst auf Krebserkrankungen zurückzuführen.
Im Jahr 2020 wurden in NFPA 1851 die Reinigungswirksamkeit und Reparaturprüfungen neu definiert. Die Änderungen konzentrieren sich auf alle Aspekte potenzieller Risiken durch kontaminierte und beschädigte Ausrüstung und umfassen neue Verfahren bei der Auswahl, Pflege und Wartung.
Auswahl der Einsatzkleidung
Bei der Auswahl ist es wichtig, die richtige Ausrüstung für Ihre Abteilung zu finden. Es sollte eine Risikobewertung durchgeführt werden, um die Eigenschaften der Einsatzkleidung zu bewerten, die für den Schutz vor Kontamination und die Einhaltung der Standardarbeitsanweisungen erforderlich sind. Diese Bewertungen helfen dabei, die für Ihre Feuerwehrleute am besten geeignete Ausrüstung zu finden.
Inspektion:
Die Anforderungen an die Risikobewertung umfassen eine erweiterte Inspektion zur Ermittlung potenzieller Schäden, darunter:
- Defektes oder beschädigtes Material
- Potenziell schädliche Rückstände
- Physikalisch veränderte Ausrüstung
Um mit Veränderungen hinsichtlich Abnutzungshäufigkeit und Belastung Schritt zu halten, sollten vor und nach jeder Schicht routinemäßige Ausrüstungsinspektionen durchgeführt werden, um Folgendes zu überprüfen:
- Verunreinigter Stoff
- Thermische Beschädigung
- Nahtverschleiß, Risse oder Schnitte
Erweiterte Inspektionen sollten mindestens einmal jährlich durchgeführt werden, um zugrunde liegende Probleme mit Merkmalen wie Außenhülle, Thermofutter, Feuchtigkeitsbarriere, Partikelblockierungstechnologie, Verkleidung und Verschlüssen zu identifizieren.
Pflege der Einsatzkleidung
Wenn Einsatzteams einen Einsatzort verlassen, an dem ihre Schutzausrüstung oder Teile davon kontaminiert wurden, müssen sie mit den vorläufigen Maßnahmen zur Expositionsreduzierung beginnen, die entweder trocken oder nass durchgeführt werden können.
Nach den Entschärfungsmaßnahmen sollte jedes Teil der Schutzausrüstung einzeln verpackt und separat transportiert werden, fern von Personen und persönlichen Bereichen.
Eine gründliche Reinigung sollte alle sechs Monate oder bei Einwirkung aggressiver Chemikalien erfolgen. Die Dienstleistungen müssen von einem zertifizierten unabhängigen Dienstleister oder einem geprüften Reinigungsunternehmen durchgeführt werden.
Stark verschmutzte Bereiche sollten vorbehandelt werden, während Einlagen und Außenhüllen voneinander getrennt werden sollten. Besondere Aufmerksamkeit sollte dem Waschgangtyp und der Waschdauer, dem Wasserstand, der Wassertemperatur und der Dosierung des Waschmittels gewidmet werden.
Wenn ein Kleidungsstück repariert werden muss, sollte die Ausrüstung direkt an den Originalhersteller, einen zertifizierten unabhängigen Dienstleister oder ein Mitglied des Teams geschickt werden, das eine Schulung und Zertifizierung im Bereich Ausrüstungsreparaturmanagement absolviert hat.
Mehrere unabhängige Dienstleister haben Schulungsprogramme zur Förderung einer effektiven Reinigung auf Abteilungsebene gemeinsam genutzt, darunterIntertek Testing ServicesundUnderwriters Laboratories.
Wartung der Einsatzkleidung
Um die Ausrüstung erfolgreich zu lagern, muss der Standort trocken und gut belüftet sein sowie temperaturgeregelt und ohne direkte Sonneneinstrahlung oder UV-Belastung. Die Einsatzkleidung darf nicht zusammen mit Ölen, Säuren oder anderen Lösungsmitteln gelagert werden. Luftdichte Behälter sollten nur verwendet werden, wenn die Ausrüstung neu oder unbenutzt ist.
Die maximale Nutzungsdauer von Feuerwehrausrüstung beträgt zehn Jahre ab Herstellungsdatum, es sei denn, sie ist starken chemischen Belastungen ausgesetzt oder irreparabel beschädigt. In diesem Fall sollte sie ausgemustert werden.
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